Standpunkt! Gedenktafeln

04 Der Steinerne Tisch

weitere Informationen zur Gedenktafel

Interessierte Nutzer können diese Informationen über den QR-Code auf der Gedenktafel abrufen.

1. An der Linde
Das Bild zeigt meinen Onkel, Heinrich Bergling (1929-1984) und meine Tante Hildegard Bergling, später verheiratete Schenk (1932-2013). Heinrich, genannt Heinz, war wohnhaft in Dorsten auf der Hardt, während meine Tante nach ihrer Hochzeit in Duisburg gelebt hat.

Meine Großeltern, Heinrich (senior) und Katharina Bergling waren von 1928 bis 1971 Pächter der Bahnhofswirtschaft in Dorsten, die Familie lebte daher in der Wohnung im Obergeschoss des Bahnhofsgebäudes.

Nebenbei war mein Großvater Jäger und hatte sein Jagdrevier im Bereich Marler Heide/Barloer Busch, was auch die Verbindung zum Foto erklärt. Er war nach de...

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01 Maria Lenzen

Rede anlässlich der Einweihung der Erinnerungstafel

„Sie ist eine vorzügliche Dichterin und Erzählerin gewesen, die unter dem Namen Maria Lenzen weithin bekannt und beliebt geworden ist.“ Mit diesen Worten beginnt der Nachruf des Redakteurs Hubert Schumacher aus Warendorf, der mit der Schriftstellerin auch persönlich bekannt gewesen ist.
Hubert Schumacher arbeitete in Münster für zwei Zeitungen, hatte eine hohe Meinung von ihr als ihr als Mensch und als Autorin. Lange Jahre verwaltete er ihren literarischen Nachlass, bevor er ihn im Jahre 1907 nach Dorsten brachte. Anlässlich ihres 25. Todestages nahm er an einer Feierstunde im Petrinum teil und hielt einen sehr bewegenden Vortrag, in dem er vom Werdegang der Schriftstellerin berichtete.
Anschließend stellte der Direktor der Schule, Dr. Josef Wiedenhöfer, ihre Bedeutung für die Stadt dar.
Doch nach Meinung des Direktors hatte Maria „als schreibende Person in der Öffen...

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02 Zechenbahn (Hervest)

Gedenktafel Zechenbahn (Hervest)

In der Bauzeit des heutigen Wesel-Datteln-Kanals beschloss das Eisen- und Stahlwerk Hoesch in den 1920er Jahren, für die Zechen „Fürst Leopold“ und „Baldur“ einen eigenen Hafen anzulegen. Dazu war der Bau einer Zecheneisenbahn erforderlich, um die Kohle vom Bergwerk zum Hafen zu befördern.

1928 wurde die Brücke der Zecheneisenbahn über die Lippe fertiggestellt.

1930 wurde der ausgebaute Bahnanschluss mit dem Zechenhafen und dem Kanal komplett dem Verkehr übergeben.

Die Zechenbahn verlief von der Zeche Fürst Leopold über die Zechensiedlung zur Umladestation am Hafen

2001 passierte der letzte Kohlenzug die Zechenbrücke, die 2014 wegen Baumängelgeschlossen wurde.

2019 konnte die für Fußgänger und Radfahrer wichtige Verbindung zwischen den Stadtteilen Feldmark und Hervest nach ihrer Sanierung wiedereröffnet werden....

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03 Zechenbahn (Feldmark)

Gedenktafel Zechenbahn (Feldmark)

Für Dieter Dreckmann haben die Tafeln nicht nur geschichtlichen Wert, sondern auch Symbolcharakter. Für den Sprecher der Bürgerrunde Feldmark bildete die Enthüllung den Abschluss der Neugestaltung des Brückenareals. Die „blaue Brücke“ verbindet die Dorstener Stadtteile Feldmark und Hervest. Seit nunmehr drei Jahren können Menschen die Brücke zu Fuß oder mit dem Fahrrad passieren, um über die Lippe zu gelangen. An der viel genutzten Verbindung sind nun zwei Standpunkttafeln mit folgendem Text angebracht worden.

In der Bauzeit des heutigen Wesel-Datteln-Kanals beschloss das Eisen- und Stahlwerk Hoesch in den 1920er Jahren, für die Zechen „Fürst Leopold“ und „Baldur“ einen eigenen Hafen anzulegen. Dazu war der Bau einer Zecheneisenbahn erforderlich, um die Kohle vom Bergwerk zum Hafen zu befördern.

1928 wurde die Brücke der Zecheneisenbahn über die Lippe fertig...

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