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Dorstener Geschichte - Station 25: Elisabeth Krankenhaus

Das St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten gehört heute zum Klinikverbund KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH, der größten Klinikgesellschaft im nördlichen Ruhrgebiet. Das Dorstener Krankenhaus verfügt über zehn medizinische Fachabteilungen, eine Palliativstation sowie ein angeschlossenes Bildungsinstitut für Gesundheits- und Pflegeberufe.

Knapp 12.450 Patienten im Jahr finden im St. Elisabeth-Krankenhaus bei 760 Mitarbeitern eine hochqualifizierte Beratung und vertrauensvolle Behandlung. Daher lautet der Leitsatz des Klinikverbundes „Medizin mit Menschlichkeit“. Zusätzlich ist die KKRN GmbH Akademisches Lehrkrankenhaus der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. (Quelle KKRN)



1850

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Nachdem auf Initiative des Pfarrers Schmitz und mehrerer Bürger eine öffentliche Kranken­pflege­einrichtung gegründet ist, legt der Bischof von Münster den Grundstein für das mit Spendengeldern erbaute Krankenhaus an der heutigen Gahlener Straße/Westwall, das zwei Jahre später mit acht Krankensälen seinen Betrieb aufnimmt.

1870 - 1903

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Die räumliche Enge erfordert die Erweiterung des Kranken­hauses um den Westwallflügel. Daneben entstehen eine neue Kapelle und ein Waschhaus.

In Hamburg wird der Elbtunnel eröffnet.

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1911 -1913

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Das Krankenhaus erhält einen linken Flügel mit einer Bäder­abteilung. Hinzu kommen später eine Kinderstation, eine Station für Augen- und Tuberkulosekranke sowie eine Isolierstation.

Krankenhaus (um 1920)

1926 - 1928

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In diesem Zeitraum erfolgt der Ausbau der Isolierstation. Außerdem wird die Küche fertiggestellt, die u.a. mit den Erträgen des aufgekauften Beisen­busch-Hofes, dem heutigen Standort des Krankenhauses, beliefert wird.

Zerstörung (1945)

1945

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Durch den Bombenangriff am 22. März wird das Kranken­haus teilweise zerstört. Dabei sterben vier Kranken­schwestern und 33 Patienten.

Der Polio-Schutz­impfstoff wird entwickelt.

Wiederaufbau und Erweiterung (1955)

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1952 - 1955

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Nach der Beseitigung der Kriegsschäden erhält das St. Elisabeth-Krankenhaus ein neues lsolierhaus und außerdem eine gynäkologisch-geburtshiIfliche Fachabteilung.

1956

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An der Gahlener Straße wird nach dem Aufkauf des Beck­mannschen Hauses eine Kranken­pflegeschule eingerichtet.

1970

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Der Beschluss zum Neubau des Krankenhauses auf dem Gelände des Beisenbusch-Hofes löst langwierige politische Diskussionen um die Finanzierung des Projektes aus. Die Grundsteinlegung erfolgt schließlich im Nov. 1986. Im März 1989 beginnt der Betrieb am neuen Standort.

In England wird der erste Computer-Tomograph eingesetzt.

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1972 - 1974

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In diesem Zeitraum werden die heutige Kranken­pflegeschule und das Schwestern­wohnheim am Hülskampsweg errichtet.

2000 - 2004

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Der Ausbau des ambulanten Leistungs­spektrums und die neu geschaffene interdisziplinäre Kurzliegerstation eröffnen dem Krankenhaus neue Perspektiven in einem sich verändernden Gesundheits­wesen.

überglücklich...

2005

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Chirurgie und Innere Medizin haben ein interdisziplinäres Bauchzentrum am Krankenhaus etabliert. Die Gynäkologie wird zu einem operativen Standort des Brustzentrums Emscher-Lippe ernannt.

Italien wird Fußball- Weltmeister bei der FlFA-WM in Deutschland.

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2006

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Das KTQ-Zertifikat dokumentiert erstmals von externer Seite das insgesamt hohe Qualitätsniveau des St. Elisabeth-Krankenhauses.

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Daten und Fakten

Eröffnung - 23. September 2006

Adresse - St. Elisabeth, Haupteingang

Geodaten - 51°39'25.61 6°57'21.58



Eröffnung im September 2006

Geschichtsstation vor der Pforte

Die 25. Geschichtsstation wurde am Wochenende am St. Elisabeth-Krankenhaus von Weihbischof Voss und Bürgermeister Lütkenhorst offiziell enthüllt.

Die Geschichtstafel

Die Geschichtstafel gibt Auskunft über die Entstehung des Krankenhauses in seinen ersten Anfängen bis heute. Zusammengetragen wurden die Daten von Schülern des Petrinums.

Skulptur der Hl. Elisabeth